mx5 - 2009

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novembertreffen

griechischer wein in hattingen

Also Aprilwetter ist nicht das, was die MX-5-Freunde Essen zum 1. Advent erwarten. Die Anzahl der Erschienenen führte nicht - wie befürchtet - zu einer vorübergehenden Schließung des Wintergartens im Landhaus Grum. Die Sehnsucht nach einem adventlichen Weihnachtsmarkt war am Ende aber doch so groß, dass die Teilnehmerzahl fast die Stärke eines "Fähnleins der 7 Aufrechten" erreicht hätte. Egal, auch ohne Vereinsstatus hatten 6 Leutchen ihren Spaß. Eine wählte nach dem Weihnachtsstandard -Menue: "Wurst im Brötchen", die Heimreise. Wie allen anderen, ist ihr der schönste Teil entgangen.
Spannung kam auf, als nicht ganz deutlich war, im wievielten Anlauf eine unter uns das Weihnachtsgeschenk, ein wunderschönes Windspiel aus Metall, mitnehmen würde. Klar war aber, wieder verkneifen wie im Vorjahr, das kam nicht infrage !!!  Um die Spannung aufzulösen: Als wir das dritte Mal die Marktbude passierten, wurde das Mitbringsel für den heimischen Garten entgegen genommen. Das war gut so, denn auf dem Heimweg zum Parkhaus kamen wir nur noch an geschlossenen Häuschen vorbei.
"Bewaffnet" mit einem langen Eisenstecken und dem Windspiel machten wir uns auf die Suche nach einem Speiselokal. Ob es nun an der Waffe, unserem Erscheinungsbild oder doch nur an der Tatsache "Vorabend des 1. Advent" lag, wer will das wissen. Im 5.en Anlauf fanden wir Platz bei Griechen, die kurzerhand aus einem Vierer- einen Fünfertisch machten. Eine griechische Spezialität "OKRASCHOTEN", waren zu unserem Erstaunen auch auf dem Speiseplan. "Was denn, Ihr wisst nicht was das ist ?" 
Das Mädel, das uns bediente, war ebenso lustig und schlagfertig wie wir: "Das kann man nicht erklären. Es sieht aus, wie eine winzige Spitzpaprika, schmeckt aber nicht nach Paprika, auch die äußere Ähnlichkeit mit Peperoni ist irreführend, denn die Schoten sind nicht im geringsten scharf.  Sie sind sozusagen unbeschreiblich, also unbeschreiblich lecker". Nachdem wir eine großzügige Probierportion serviert bekommen haben, können wir jetzt mitreden. Unscheinbare, harte Früchte werden geschält, ein paar Tage in Wasser aufgeweicht und in einer leichten Weinsauce erhitzt. Sie schmecken dann "unbeschreiblich lecker". Für Leute mit viel Zeit: bei google gibt es ca. 11.111 weitere Beschreibungen und /oder Rezepte: OKRASCHOTEN
Service und Preis-Leistungs-Verhältnis waren so gut wie unsere Stimmung, die mit jedem Schluck des griechischen Weins besser wurde. Wir haben so viel und herzhaft gelacht, dass wir am Ende nicht mehr sicher waren, ob das jetzt ´ne Weihnachtsfeier oder die Einstimmung auf Karneval war.

EDERSEE
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Kurzfassung für Literaturmuffel :
Jeden See, den man auf der Strecke sehen konnte, haben wir uns angesehen, bis wir den Edersee gesehen haben. Auch auf der Rückfahrt fuhren wir sehenden Auges von See zu See, bis wir abends ein gutes Speiselokal gesehen haben. Es lag nicht an einem See, aber zwischen 2 Talsperren. (Wer ALFRED als erste(r) mitteilt, wie diese heißen, gewinnt ein Piccolöchen)

Für Leute mit Sinn für Weiterbildung:
Pünktlich um 8:00 h. starteten wir vom Parkplatz Hengsteysee bei Hohensyburg. Ein schmaler “Feldweg” mit vielen Kurven zum flotten Cruisen stimmte uns auf die Tour ein. Es war einfach schön, z.B. schön kalt. Schön, weil niemand schwitzen musste. Schön auch das Motto: leben und leben lassen !!! Kalt- und Warmduscher hatten nichts gegen offene oder geschlossene Dächer. Eine schon im Vorfeld gut strukturierte Fahrt führte uns von einem See zum anderen.
Um 10:00 h. hatten wir den ersten Stopp. Knusprige, mit Schinken, Wurst oder Käse belegte Brötchen empfingen uns zusammen mit dampfendem Kaffee zum Frühstück. Ganz Hungrige schafften noch eine Frikadelle. Aus Zeitgründen wurde einmal kassiert - bei Klaus - der hinterher abrechnete. Keiner hat gemeckert, einer könne ein halbes Brötchen mehr oder eine Tasse Kaffe weniger gehabt haben. Diese Einstellung - es wird nicht gemeckert - schön - kennzeichnete unsere ganze Fahrt.

Ca. 14:00 hieß unser Domizil “Fährhaus”. A la carte - schön - konnte jeder nach Lust und Laune auftanken. Apropos Auftanken: 9 Fahrzeugbesatzungen haben zugeschaut, wie Dirk Gas nachgetankt hat. So macht man das halt unter Freunden !!! - Schön so.
Gefahren wurde zügig mit Fahrspaß. Wie die Fotos ausweisen, war ein Senior der Fahrt ständig dem Tourguide auf den Fersen, ohne zu kollabieren. Damit uns nicht wieder ein Wohnmobil überholte, war der Zeitpunkt der Fahrt sehr geschickt gewählt: Es war keines mehr unterwegs. - Schön so.
Bei Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unser Hotel am Edersee: Empfang, Zimmer, Service und Küche des TERRASSENHOTELS widersprachen in keinster Weise den Erwartungen. Im Laufe des Abends erreichten unseren lieben Freund Klaus - verdientermaßen - die ersten Lobeshymnen: "wunnebar" (synonym für: schön so).

Nach gehabtem "Nachtmahl" gab es ein magenfreundliches Zerháckerli : Danziger Goldwasser, hier natürlich Waldecker Goldwasser genannt. Sanft werden die Magenschleimhäute mit Plättchen reinen Blattgoldes getäfelt. Je mehr man davon trinkt, desto goldiger wird einem zumute - das ist so schön. Banker trinken es in großen Mengen, damit der Goldpreis steigt.

Was die Rückfahrt angeht, fasse ich mich kürzer:
Leckeres, ausgiebiges Frühstück nach ungestörtem, ruhigem Nachtschlaf. Strahlender Sonnenschein für Besichtigungspunkte: Staumauer, Burg Waldeck - usw, begleitete uns durch den Tag (die Protestnote an Petrus, besonders scharf formuliert, zeigte Wirkung). Cruisen, Navi-Korrektur, Cruisen, Navi-Korrektur . . . eine tolle Herbstlandschaft in wundervollem Licht … da sind wir wieder beim Anfang: einfach schön so. Ca. 16:00 h. entschädigte uns eine ebenso schöne Kaffeepause für die etwas längere Fahrzeit. Kurz vor dem Ziel “Wermelskirchen” übernahm Karen die Führung auf ihrer Hausstrecke. Aber Hallo !!!, das Mädel hat vielleicht ein Temperament !!! - alle Achtung -, da wurde der Abschluss der Tour noch zu einem spannend - schönen “Fahr -Sicherheits -Training”.
Im Ziel, dem www.landgasthof-neuemuehle.de gingen
wir verschiedene “Bratkartoffelverhältnisse” ein. Diese waren gekennzeichnet durch die Anzahl der Spiegeleier. Auch andere Gerichte fanden Anklang. Ambiente, Service und Preis-Leistungsverhältnis passten gut zu uns. - - - Satt, faul und träge fielen wir anschließend in unsere Fahrzeuge. Karen zeigte uns den Weg zur Autobahn (danke !!!). Ab jetzt war jeder auf sein eigenes Navi (oder seine grauen Zellen) angewiesen. - ES WAR EINFACH SCHÖN !!!

 

                           

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